Zirkonzahn.Modellier – Modellier-Software & neues Update
Mit der Software Zirkonzahn.Modellier ist in Kombination mit den Software-Modulen eigentlich fast alles machbar. Vor allem aber kann man selbst entscheiden wie man etwas machen will: Lässt man sich mit dem Wizard Schritt-für-Schritt durch die gesamte Modellation führen oder geht man ganz individuell über das Master Menü vor.
Ein Wechsel zwischen diesen beiden Optionen ist jederzeit möglich. Die Software ist kompatibel mit Intraoralscans, Dicomdaten, 3D-Gesichtsscans und verschiedenen Aufstellhilfen wie z.B. Plaster Plane. Es können alle gängigen Datenformate geladen, weiterverarbeitet und exportiert werden. Viele hilfreiche Automatismen (wie z.B. Präparationsranderkennung, automatisches Anpassen an Antagonist etc.) unterstützen bei der Modellation. Die bereits umfangreich hinterlegten Bibliotheken (Implantatsysteme, Geschiebe, Stege, Zahnbibliotheken) werden kontinuierlich erweitert. Unser zahntechnisches Entwicklerteam arbeitet über Updates stetig daran, die bereits lange gelernten manuellen Handgriffe in die Software zu übertragen und damit das „Modellier-Leben“ des Zahntechnikers so „handwerklich bequem“ wie möglich zu gestalten.
Alle Neuheiten des aktuellen Zirkonzahn.Modellier Updates zeigen wir ganz praktisch in den beiden Webinaren Zirkonzahn Modellier I und II |
Allgemeine Informationen und Features zur Software Zirkonzahn.Modellier:
In der Software sind die Titanbasen K80 ASC hinterlegt. Hier kann zwischen fünf verschiedenen Kaminlängen ausgewählt werden. Die ausgewählte Kaminlänge wird anschließend bei der physischen Base mit einer Trennscheibe an vormarkierter Stelle abgetrennt. Zudem kann bei diesen Titanbasen der Schraubenzugangskanal in einem Winkel von bis zu 30° variiert werden. Hierzu wurde ein komplett neuer Workflow in die Software integriert, bei dem auch der Schraubenkopfdurchmesser berücksichtigt wurde.
Konkreter Anwendungsvorteil:
Die Kaminlänge der hinterlegten Titanbasen kann perfekt an jegliche Versorgung, egal ob Einzelkrone oder Brücke angepasst werden. Der variable Schraubenzugangskanal verhindert ein vestibuläres Austreten der Schraubenkanäle.
Diese Funktion ermöglicht das Setzen von ZZ-Loc an einem Steg. Im Geschieberaum kann zwischen drei verschiedenen ZZ-Loc Kopfgrößen ausgewählt werden. Die ZZ-Loc werden dann in derselben Einschubrichtung wie der Steg positioniert und die Löcher ausgestanzt. Das Nesting erkennt dies und berechnet ein Gewinde, welches später mit einem eigenen Fräser hineingeschliffen wird.
Konkreter Anwendungsvorteil:
Kann bei abnehmbaren Restaurationen für einen besseren Halt der prothetischen Arbeit eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Handhabung und eine schnellere Bearbeitung.
- Übersichtliche Komponentendarstellung
- Integrierter 3-D-Viewer zur Visualisierung implantatprothetischer Komponenten
- Neue Option für Materialwechsel der Konstruktion
- Direkte Verknüpfung zum Webshop
- Änderung von Plattformhöhe der Titanbasen sowie Scanmarker direkt im Wizard
Konkreter Anwendungsvorteil:
Die Auswahl der richtigen Komponenten bei implantatgetragenen Versorgungen ist extrem wichtig. Im komplett überarbeiteten Auswahlmenü sind alle Komponenten nun viel übersichtlicher angeordnet. Über den integrierten 3-D-Viewer können die Objekte zudem von allen Seiten betrachtet werden. Somit lassen sich die einzelnen Komponenten fehlerfrei und schneller auswählen. Auch das Material der Konstruktion kann mit nur einem Klick geändert werden. Über die direkte Verknüpfung zum Webshop lassen sich die benötigten Komponenten sofort bestellen und sind innerhalb kürzester Zeit im Labor. Nach Auswahl der Titanbasis ist es direkt im "Wizard" möglich, die Höhe des Emergenzprofils der Titanbasis anzupassen. Auch Scanmarker können zeitsparend direkt in der Wizardoberfläche ausgewählt werden.
- Quickstart des Artikulators über Wizard
- Programmieren des Artikulators in "Echtzeit"
- Neu hinterlegter Artikulator Shofu Pro Arch IV
- Minifenster zeigt permanent eingestellte Artikulatorbewegungen
Konkreter Anwendungsvorteil:
Der neu organisierte Artikulatorraum ist übersichtlicher gestaltet und kann direkt über den Wizard gestartet werden. Nachdem die Artikulatoreinstellungen vorgenommen und Bewegungen ausgeführt wurden, können diese über ein Mini-Fenster permanent während der Modellation verfolgt werden. Zudem ist nun auch der Artikulator Shofu Pro Arch IV virtuell hinterlegt. Damit stehen nun insgesamt 27 virtuelle Artikulatoren zur Verfügung.
- Neu konzipiertes Downloadcenter
- Einzelne Downloads aus verschiedenen Bibliotheken (z.B. Artikulator, Implantatsystem) möglich
- Kontinuierliche Erweiterung sowie Optimierung durch Einzelupdates
Konkreter Anwendungsvorteil:
Mit dem neuen Downloadcenter gehören vollgepackte Arbeitsspeicher der Vergangenheit an. Implantatsysteme oder auch Artikulatoren können jeweils einzeln heruntergeladen werden. Zudem sorgen spezifische Einzelupdates für eine kontiniuierliche Erweiterung der Bibliotheken, ohne dass alle Bibiotheken komplett neu geladen werden müssen.
- Umfangreiche und übersichtlich gestaltete Geschiebebibliothek mit 3-D-Viewer
- 3-D-Darstellung von Objekten mit Screenshot-Option
- Auswahloptionen für unterschiedliche Geschiebetypen, Material und Herstellungsform (Anfügen/Ausstanzen)
- Importieren und Verwalten von individuellen Geschieben und Objekten (STL-Daten)
Konkreter Anwendungsvorteil:
Zeitersparnis durch schnellere Auswahl, Import und Integration von Geschiebetypen.
- Neue Optionen zur besseren Datenorganisation
- Anlegen, Verschieben und Löschen individueller Datengruppen und Gruppenbezeichnungen
- Einfache Handhabung über Drag&Drop-Funktion
- Übersichtliche Infofelder mit Details zur geplanten Versorgung
- Integrierte Farbauswahl für Modelle und Zähne
Konkreter Anwendungsvorteil:
Das neue Gruppenfenster ermöglicht mehr Individualität und verbesserte Datenorganisation. Neue Datengruppen können ganz einfach erstellt, umbenannt, verschoben oder auch gelöscht werden. Zudem lassen sich über das Gruppenmenü auch die Farbe der Modelle bzw. Zähne verändern oder Informationen zur geplanten Versorgung (z.B. ausgewählter Implantattyp) ganz leicht abrufen.
- Gingiva separat und abnehmbar gestaltbar
- Dynamisches Offset mit Toleranzeinstellungen für ScanAnaloge z.B. bei 3-D-Druck
- Neu hinterlegte Attachments und Stabilizer
- Neue Schriftoptionen für "Modell Labeling"
Konkreter Anwendungsvorteil:
Im Modul Modelmaker lässt sich die Gingiva nun separat und auch abnehmbar gestalten. Für Modelle kann nun bei ScanAnalogen über ein dynamisches Offset die Toleranz verändert werden. Somit ist es möglich Abweichungen die z.B. durch den Druck im 3-D-Drucker entstehen, auszugleichen. Zudem können Modelle durch die neu hinterlegten "Schriftoptionen" noch individueller beschriftet werden.
- Zusammenführen gescannter eingeschliffener Einproben in bestehende Modellation als Wax-Up ohne Anlegen eines neuen Projekts
- Wichtige Parameter wie z.B. Präparationsrand und Kronenboden werden übernommen
Konkreter Anwendungsvorteil:
Zeitsparend können gescannte eingeschliffene Einproben nun direkt im Mastermenü mit der bereits erstellten Modellation gematcht werden, ohne dass sie im Archiv neu als Wax-Up angelegt werden müssen. Wichtige Parameter wie z.B. Präparationsrand und Kronenboden brauchen dabei nicht neu definiert werden.
Wählt man im Archiv die Funktion "Prettau® Brücke reduziert" aus, gibt es im Modellier die Option, Thimble und Kronen in einem Schritt zu modellieren. Zuerst werden die Thimble erstellt und anschließend können darauf sofort die Kronen erzeugt werden. Die Kronenränder werden automatisch an den Thimble angezeichnet, können aber jederzeit noch manuell verändert werden. Außerdem gibt es eine Option, bei der die erzeugte Gingiva an den Thimble/Kronen automatisch abgeschnitten wird.
Konkreter Anwendungsvorteil:
Erhebliche Zeitersparnis sowie schönere Gestaltung der Modellation, da Thimble-Struktur und Kronen in einem Schritt modelliert werden können. Bislang brauchte es hierfür 2 separate Projekte. Die Thimble-Struktur sowie die Kronen können am Ende der Modellation ins Nesting geladen, berechnet und anschließend gefräst werden.
- Automatische Positionierung digitaler Trennscheiben
- Trennscheiben individuell modifizierbar
Konkreter Anwendungsvorteil:
Über die im Freiformtool integrierte Trennscheibenfunktion (Disccutter) wird hinter jeder modellierten Restauration automatisch eine digitale Trennscheibe erzeugt. Diese ist an der jeweiligen Einschubrichtung des Zahns ausgerichtet. Das Hinzufügen zusätzlicher Trennschreiben ist möglich. Die Scheiben können zudem individuell bewegt (z.B. Kippen) und im Hinblick auf die Scheibenstärke angepasst werden. Dies kann erforderlich sein, um mithilfe der Trennscheiben flache Kontaktpunkte an den Approximalbereichen zu erstellen.
Umwandeln eines Eierschalenpontic in anatomischen Pontic direkt während der Modellation; dadurch wird ein Bibliothekszahn geladen
Konkreter Anwendungsvorteil:
Wurde im Archiv versehentlich ein Eierschalenpontic ausgewählt, kann dieser nun direkt in der Modellation über das Fenster "Rekonstruktionstyp" geändert werden. Es wird ein Bibliothekszahn geladen. Dies spart Zeit, denn ein Neustart der Modellation, wie bisher, ist damit nicht mehr notwendig.
- Gleichzeitiges Entfernen aller Durchdringungen (approximal, okklusal, gingival/Pontic) über Freiformtool möglich
- Ausblocken der Unterschnitte der Nachbarzähne unter Berücksichtigung der Einschubrichtung und Anpassen der interproximalen Bereiche
Konkreter Anwendungsvorteil:
Durch das gleichzeitige Abschneiden aller Durchdringungen kann die Versorgung schneller angepasst und besser auf die Eingliederung im Patientenmund vorbereitet werden.
- Objekte in detaillierter Schnittansicht visualisierbar
- Integriertes Vermessungstool
- Einblendung mehrerer Objekte gleichzeitig
Konkreter Anwendungsvorteil:
Durch die neue Schnittansicht lassen sich Objekte auch im Querschnitt betrachten und zugleich präzise vermessen. Somit können bestehende Platzverhältnisse und Abweichungen zwischen mehreren Objekten besser überprüft werden.
- Führt Schritt für Schritt, wie ein Navigationsgerät, durch die virtuelle Konstruktion
- kann zu jedem Prozesszeitpunkt ein- und ausgeschaltet werden
- Die sogenannten „Hotkey Tips“ per Pop-Up Nachricht geben dem Anwender hilfreiche Tipps während der einzelnen Schritte des Arbeitsprozesses
- Stellt auch für Profianwender eine praktische Hilfe dar
Mit Möglichkeiten für Experten mit mehreren hundert individuell einstellbaren Parametern; hier können bestimmte Prozessschritte ohne Umwege über anderen Funktionen nachträglich angepasst werden (z.B. Änderung an der Präparationslinie); während des Modellierens Einlesen und Bearbeiten von Scandaten möglich; Scans können in Zirkonzahn.Modellier nachträglich ausgetauscht und gematcht werden (z.B. bei Veränderung des Zahnfleischs)
Import: Offen für STL-Dateien; Intraoralscandaten; Dicom-Dateien, 2D-Bilder, 3D- Gesichtsscans; verschiedene Aufstellhilfen (z.B. Plaster-Planes); Bissschablonen; kompatibel mit PlaneSystem;
Ausgabeformate: STL-Dateien; OFF-Dateien; OBJ-Dateien; PLY-Dateien, ; alle Objekte in der Software frei und in verschiedenen Formaten individuell abspeicherbar,
- Vollautomatische Präparationsranderkennung; automatisches Finden der Einschubrichtung;
- Automatisches Anpassen an Gegenkiefer statisch und dynamisch möglich (z.T. mit Software-Modul virtueller Artikulator);
- Intelligente „Schrumpfungsfunktion an Bibliothekszähnen (Cut-Back; Mehrfaches Schrumpfen; Thimbles (Stümpfe)) und Gingiva;
- Automatisches Anpassen der Modellation an die Nachbarzähne und die Gingiva
Die Zähne der virtuellen Zahnbibliothek Heroes Collection sind bereits als Wurzelzähne hinterlegt. Mit Wurzelzähnen lässt sich die Zahnachse besser erkennen und der Gingivaverlauf kann besonders natürlich gestaltet werden.
Konkreter Anwendungsvorteil:
Wurzelzähne sind besonders bei großen Restaurationen mit Implantaten, bei denen sehr oft Knochenanteil fehlt, sehr hilfreich. Durch die Wurzeln kann die Zahnposition einfacher definiert werden.
Mit der komplett überarbeiteten Spiegel- und Kopierfunktion können einzelne Zähne 1:1 kopiert bzw. gespiegelt werden. Ist der Zahn besonders ästhetisch, kann er als Modellzahn (Wax-Up) komplett übernommen und an die Präparation angepasst werden. Wird der Zahn als Situ-Scan ausgewählt, können der gesamte Zahn oder einzelne Zahnbereiche mit einem Bibliothekszahn (z.B. Heroes Collection) kombiniert werden.
Konkreter Anwendungsvorteil:
Durch die Spiegel-und Kopierfunktion kann die natürliche Zahnästhetik 1:1 nachgebildet werden.
Die Restaurationen werden noch natürlicher.
Mit der Funktion „Benutzerdefinierte Dicke“ kann man beim Kronenboden individuell für jeden Zahn einen Zementspalt mit der Pinselfunktion festlegen. Somit kann genau definiert werden, in welchen Bereichen wieviel Zementspalt angewendet werden soll.
Konkreter Anwendungsvorteil:
Durch den individuellen Zementspalt kann der Sitz von komplexen Konstruktionen (besonders bei Überkonstruktionen; Sekundärteilen mit Teleskopen) individuell eingestellt und damit besser gewährleistet werden.
Mit der Erweiterten Aufstellfunktion lassen sich Zähne noch einfacher auf dem Modell platzieren. Mit einer Art Perlenkette werden im Erweiterten Modus alle Zähne verbunden und können dann über den Button „Alle“ gemeinsam bewegt werden.
Die Perlenketten-Verbindung garantiert dabei, dass sich Nachbarzähne immer in Kontakt zueinander bewegen (collision handling). Diese Funktion lässt sich beliebig ein- oder ausschalten. Die Option „Einzeln bewegen“ erlaubt es zudem, Zähne auch unter Berücksichtigung der Kontakte einzeln zu positionieren. Für die Ausrichtung der Mittellinie kann der Zahnbogen mit dem Button „Schlauch“ verschoben werden. Auch im Erweiterten Modus gibt es eine spezielle Spiegelfunktion, mit der wahlweise der gesamte Quadrant oder Frontbereich gespiegelt werden kann.
Konkreter Anwendungsvorteil:
Durch die einfachere und natürlichere Zahnaufstellung werden u.a. Zahndurchdringungen verhindert.
Im Resultat entsteht eine schönere Zahngestaltung (Ästhetik).
Mit der Funktion Virtual Gingiva-Design zur virtuellen Zahnfleischgestaltung kann ein Zahnfleischbereich detailliert an die Zahnaufstellung anmodelliert werden. Über die Funktion „Spezielle Bewegung “ im Freiformmodus können einzelne Gingivabereiche als fixiert oder beweglich definiert und somit wie gewünscht z.B. im Interdentalraum positioniert werden. Mit der Option „Gingiva-Design schrumpfen“ wird die virtuelle Gingiva reduziert. Diese Funktion kann auch mehrfach hintereinander ausgeführt werden (mehrfaches Schrumpfen). Durch das mehrfache Schrumpfen können somit verschiedene Auftragsstärken für die Keramikverblendung/Kunststoffverblendungen geschaffen werden. Das Auf-bzw. Abtragen von Material ist wie gehabt mit der entsprechenden Funktion „Auf-und Abtragen“ möglich.
Konkreter Anwendungsvorteil:
Mit dem Virtual Gingiva- Design wird eine differenziertere Zahnfleischästhetik mit breiten Gestaltungsmöglichkeiten erreicht. Dadurch verbessert sich die Ästhetik der gesamten Restauration.
Zirkonzahn.Touch - Digitales Handwerk
Zirkonzahn.Touch - Digitales Handwerk
Zirkonzahn.Modellier jetzt optimiert für Touchscreen.
Vertrautes Arbeiten. Wie handgemacht.