Allgemeine Informationen zu Zirkon 





was ist Zirkon?

  • Zirkon (ZrSiO4) ein Mineral aus der Mineralklasse der Silicate und wurde 1789 von dem deutschen Chemiker M. H. Klaproth entdeckt.
  • Zirkoniumdioxid (ZrO2) ist eine in der Natur vorkommende Verbindung des Elements Zirconium und wird seit 10-15 Jahren in der Zahntechnik verwendet. Es wird durch Yttrium partiell stabilisiert und mit Aluminium angereichert. Dies führt zu positiven Eigenschaften wie hohe Biegefestigkeit (> 1400 MPa*), Härte (1200 HV*) und einen Weibull-Modul von 15,84* mit sich bringt.
    (*Werte Zirkonzahn ICE Zirkon Transluzent)


Wo wird Zirkon eingesetzt?
  • Neben seiner hohen Festigkeit ist Zirkon 100% biokompatibel, weshalb es in der Medizin (Gehör-, Finger- und Hüftprothesen) und der Zahnmedizin (Stifte, Kronen- und Brückenversorgungen, Implantate) immer häufiger verwendet wird.
  • Industriell wird es schon mehr als 40 Jahre genutzt.
  • Die weiße Grundfarbe von Zirkon, die Möglichkeit des Einfärbens in Dentinfarben und die biotechnischen Eigenschaften erlauben die Herstellung von biokompatiblen, qualitativ hochwertigen und ästhetischen Zahn- und Implantatrekonstruktionen (hohe Lichtdurchlässigkeit, individuell in Patientenzahnfarbe einfärbbar, keine dunklen Ränder, absolut metallfrei, ausgezeichnete Gesundheitsverträglichkeit, extrem hohe Festigkeit und Langlebigkeit).


Ist Zirkon radioaktiv?
  • Alles ist radioaktiv! Der menschliche Körper weist 6000 Bq auf. Ein Kilogramm Zirkonoxid hat ca. 2,3 Bq. Eine Krone wiegt ca. 1 gr., Metallkeramik kann bis zu 1000 Bq/kg haben.


Ist herausnehmbarer Zahnersatz aus Zirkon möglich?
  • Ja, wenn bestimmte Gesetzmäßigkeiten der Konstruktionstechnik für Zirkon berücksichtigt werden und der Zahntechniker die Fertigungstechniken beherrscht.


Warum können Brücken brechen?
  • Wenn grundlegende Fehler in der Gerüstherstellung gemacht werden, kann es vorkommen, dass Brücken brechen.
  • Es gibt ein Berechnungstool von Zirkonzahn zur Dimensionierung von Brückengerüsten.


Wie steht es um den Alterungsprozess von Zirkon und dem damit verbundenen Festigkeitsverlust im Vergleich zur üblichen Metallkeramik?
  • Alle Gerüstwerkstoffe altern, auch Metalle. Die Biegefestigkeit vor Alterung von Metall liegt bei 500 MPa, von ICE Zirkon bei 1400 MPa. Bei theoretischem, bisher nicht nachgewiesenem Festigkeitsverlust von 30% bleiben immer noch 980 MPa beim Zirkon.


Ästhetikvergleich Zirkon/Metallkeramik
  • ICE Zirkon-Gerüste sind transluzent und daher dem opaken Metallgerüst ästhetisch weit überlegen.


Wie lange ist die Haltbarkeit von Zirkongerüsten inkl. Verblendung im Verhältnis zu VMK-Kronen?
  • Bei korrekter Gerüstgestaltung in Dimension und Präzision gibt es keine Nachteile zur VMK-Technik.
 
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Wie sind die Kosten im Vergleich zu Metallkeramik?
  • Hinsichtlich des Materialeinsatzes ist Zirkon gleich oder nur geringfügig teurer als Metallkeramik.


Ist Vollzirkon möglich?
  • Könner unter den Zahntechnikern sind durchaus in der Lage, herkömmlich edelmetallbasierte Zahnersatzkonstruktionen in Zirkon umzusetzen.
  • In diesem Zusammenhang hat Zirkonzahn das hochtransluzente Prettau® Zirkon und eine speziell darauf abgestimmte Einfärbetechnik entwickelt. Damit können ästhetisch ansprechende Vollzirkonrestaurationen gefertigt werden.