4. Zirkonzahn Heldentag 


 


„Wir schmieden Ideen bis die Köpfe rauchen“


Referent:
  • Enrico Steger
  • Nico Bühler
Vorgestellte Produkte:
  • CAD/CAM System 5-TEC
  • Fräsgerät M3 UPGRADE



Der Heldentag ist als jährlicher deutscher Zirkonzahn-Kongress mittlerweile eine ebenso feste wie spannende Institution. Jeder Heldentag-Veranstaltungsort wird persönlich von Enrico Steger ausgesucht und erzählt eine eigene, starke Geschichte.
Der diesjährige 4. Zirkonzahn Heldentag fand vor den Toren des Neandertals auf einer romantischen, mittelalterlichen Wehrburg in Ratingen statt. Steinzeit, Höhlenmenschen, Wandmalerei und Mammuts – das Neandertal ist ein historischer, mystischer Ort, der sinnbildlich für menschliche Entwicklungsgeschichte und Fortschritt steht.
Dieser Symbolcharakter stand auch für das Ziel der Veranstaltung Pate, nämlich Entwicklungsmöglichkeiten, Fortschritt und neue Denkanstöße für die Zahntechnik und darüber hinaus aufzuzeigen. Mit der rockigen Einlage „Willkommen im Neandertal“ begrüßte Enrico Steger „seine“ 130 Helden gewohnt eindringlich und mit einem Schuss Selbstironie. Leidenschaftlich rief er dazu auf „sich richtig zu bemühen, um den Kunden zu zeigen, dass Zahntechniker verdammt gute Arbeit machen. Sich richtig bemühen und gegen Widrigkeiten kämpfen bevor man am Schluss eine ganz besondere Arbeit in den Händen hält, muss man auch beim neuen Zirkonzahn-Schulungskonzept dem Heldencampus, der 2012 startet. „Dort“, versprach Enrico Steger mit erhobenem Zeigefinger: „machen wir ordentliche Menschen
aus euch!
“ Die Themen Lernen und Kultur liegen dem Zirkonzahn-Chef besonders am Herzen. Wer fleißig lernt und sein Schaffen liebt und schätzt, der wird für die Zukunft gerüstet sein und so besondere Arbeiten fertigen.
Besondere Patientenfälle stellten im Laufe der Veranstaltung die Referenten und Zirkonexperten Jürgen Auffarth (Österreich), Mauricio Cuéllar de la Torre (Mexico) und Luca Nelli (Italien) vor. Bei der Erstellung einer Restauration, erklärten alle Referenten unisono, sollte immer ein Kunststoffprovisorium angefertigt werden, dass der Patient nach Möglichkeit mehrere Monate trägt. Erst nachdem sich der Patient an die Arbeit gewöhnt hat, wird diese dann final in Zirkon hergestellt.
Wissenschaftliche Fakten zu Zirkon referierte Dr. Nico Bühler von der Universität Basel. Anhand diverser Studien lieferte er neue werkstoffkundliche Informationen und Beweise zu Zirkoncharakteristiken wie z.B. eine geringe Ablagerung von Bakterien an Zirkon. Anhand klinischer Fälle wurde zudem ein praxistaugliches Konzept für den Einsatz von Zirkon innerhalb der abnehmbaren Prothetik vorgestellt.

Zum Abschluss der Vorträge wurden vielversprechende Ausblicke auf ein sich noch in der Entwicklung befindliches Software-Modul zur virtuellen Aufstellung von Prothesen und bald verfügbare spezielle reale und virtuelle Schaumodelle aus natürlichen Zähnen gegeben. Diese „natural collection“ ist der Anfang für ein weiteres ehrgeiziges Ziel von Enrico Steger, nämlich, die größte digitale Zahnbibliothek, die es gibt, in der Zirkonzahn-Software zu integrieren.

Parallel zur Veranstaltung hatten die Teilnehmer im Rahmen einer Produktausstellung die Gelegenheit das CAD/CAM System 5-TEC sowie das neue Einsteiger Fräsgerät M3 Upgrade selbst ganz genau unter die Lupe zu nehmen und sich mit Referenten und Zirkonzahn-Mitarbeitern im romantischen Burggarten auszutauschen.


Presseberichte zu unserem Heldentag:
ZWP-Online: "Helden für einen Tag"
ZT-Service: "Helden für einen Tag"