Zirkonzahn Roadshow
„Bewegt euch und traut euch was!“
Enrico Steger
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Vorgestellte Produkte: | CAD/CAM System 5-TEC |
Ganz im Zeichen der Neuerungen stand deshalb auch sein Vortrag, gespickt mit Bildern komplexer implantatgestützter
Zirkonoxid-Restaurationen auf hohem technischem und ästhetischem Niveau. „Traut euch was!“, forderte er die Zuhörer auf. Enrico Steger selbst liebt die Herausforderung. Limitationen will er nicht akzeptieren. Jedes Detail ist ihm wichtig und wird ständig optimiert, egal, ob es sich um eine provisorische Versorgung aus Kunststoff oder um eine definitive Restauration aus Zirkonoxid handelt. In seinem Vortrag zeigt er komplexe Steggeometrien, gefräste Abutments, duplierte natürliche Zähne statt vorgefertigter Prothesenzähne, Käppchen in der Tertiärstruktur, die, wenn die Friktion nachlässt, einfach ausgetauscht werden oder Inlays, die zunächst aus Komposit gefräst, einprobiert sowie eingeschliffen und dann aus IPS e.max gepresst oder alternativ aus Zirkonoxid gefräst werden. „Geht nicht gibt’s nicht“, lautet das Motto des leidenschaftlichen Südtirolers. Dennoch – „Gas geben muss man schon“, so Steger. Die virtuellen Möglichkeiten des
CAD/CAM-System 5-TEC sind groß.
Das erfordert jedoch, wie bei jedem Reifeprozess, dass man sich detailliert mit dem System und seinen Funktionen auseinandersetzt. Lernen heißt üben undständig wiederholen, darin liege das Erfolgsgeheimnis. Und last but not least: Zur Wertigkeit der Arbeit gehört auch ein adäquater Preis und eine entsprechende hochwertige Verpackung, denn „ein iPhone bekommt man ja schließlich auch nicht in altes Zeitungspapier verpackt überreicht“, betonte Steger abschließend.
Während Zirkonzahn-Chef Steger für mehr Leidenschaft und weniger Bequemlichkeit plädierte, gab Wilfried Tratter, Software und
CAD/CAM-Experte bei Zirkonzahn, offen zu, dass er manchmal ein bisschen „bequem“ ist. Dies war ihm Motivation genug, die neue Version der Software Zirkonzahn. Modellier so zu programmieren, dass man mit ihr möglichst schnell und einfach ans Ziel gelangt und somit genügend Zeit für andere Dinge verbleibt. Doch auch er weiss zu berichten, dass nur die Übung den Meister macht: „Man muss sich alle Softwarefeatures gründlich erarbeiten bis man sie wirklich gezielt nutzen kann. Bislang nutzt ein durchschnittlicher Anwender nur rund 2% der zur Verfügung stehenden Funktionen.“ Um den anwesenden Zahntechnikern und Zahnärzten das einfache Handling der Software zu demonstrieren, zeigte er, wie man einen Artikulator einscannt. Auch das Spiegeln und Schrumpfen von Zähnen sind wichtige Funktionen, die man als Anwender beherrschen sollte. Trotz seiner Begeisterung für den Umgang mit Software und Fräsmaschine stellte Wilfried Tratter klar: ohne zahntechnisches Wissen nutzen auch die zahlreichen CAD/CAM-Features nichts. Kein Computerexperte könne die Arbeit eines Zahntechnikers erfüllen – er sei lediglich hilfreich, wenn der Computer einmal abstürze. Deshalb forderte er alle Anwesenden auf, nicht den „Kopf in den Sand“ zu stecken, sondern sich umfassend über die angebotenen Systeme und insbesondere über das mitgebrachte und aufgebaute
CAD/CAM-System 5-TEC zu informieren. Dieser Aufforderung kamen die meist zahntechnischen Teilnehmer gerne nach und prüften im Anschluss in lockerer maritimer Atmosphäre des Divers World Restaurants die Software und die Komponenten der 5-TEC auf Herz
und Nieren.
Weitere Veranstaltungen in der Schweiz sind im November geplant. Mehr Information unter www.zirkonzahn.com.
Das war die klare Botschaft von Zahntechnik-Urgestein und Zirkonzahn-Gründer Enrico Steger an die rund 70 Kollegen, die sich im Hotel Mercure in Aufkirchen eingefunden hatten, um sich über die Innovationen bei Zirkonzahn im Bereich CAD/CAM zu informieren.
Quelle: Rot&Weiß Events Jahrgang 04/2011 (S. 50)