3. Zirkonzahn-Heldentag
„Eiserner Wille, Leidenschaft, 4 Tore und keine Abrasion...“
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Der grandiose Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft am 03. Juli gegen Argentinien war ein mitreißendes Beispiel dafür was mit Leidenschaft, Willenskraft und Teamgeist erreicht werden kann – und damit zugleich der perfekte Abschluss des 3. Zirkonzahn Heldentags
in Nürnberg. 160 Zahntechniker waren der Einladung von Zirkonzahngründer und „Cheftrainer für Zirkonverarbeitung“ Enrico Steger in das Germanische Nationalmuseum nach Nürnberg gefolgt, um von ihm und seinen Zirkonexperten neue Impulse für ihre tägliche Arbeit im Labor zu erhalten. Die Stegersche Zirkonexperten-Mannschaftsaufstellung war natürlich bereits vor Veranstaltungsbeginn bekannt und bestand aus: Salvatore Conte, einem Keramikexperten aus der Nähe von Neapel, Otmar Siegele, einem langjährigen Zirkonzahn-Kunden aus Österreich und Luis Macieira aus Portugal, der sowohl mit exzellenten Anwendungskenntnissen am manuellen Fräsgerät als auch am CAD/CAM System punkten kann. Um sein Team zu komplettieren fischte Enrico Steger diesmal überraschend auch in zirkonzahnfremden Gefilden und lud branchenfremde Experten ein: Dr. Dipl. Ing. Martin Rosentritt vom Universitätsklinikum Regensburg, ein Ingenieur, der sich mit Zirkon unter materialwissenschaftlichen Gesichtspunkten beschäftigt und schließlich Götz Schneider, ein professioneller Sprecher, der Beiträge zum Thema „Anstand und Kapitalismus“ aus dem unkonventionellen Wirtschaftsmagazin „brand eins“ rezitierte. Ein zentrales Thema der gesamten Veranstaltung, war das Prettau Zirkon, in Prettau® Zirkon realisierte Fallarbeiten und dessen Materialeigenschaften.
Herr Dr. Dipl. Ing. Martin Rosentritt ging in seinem Vortrag auf das Abrasionsverhalten verschiedener Materialien ein. Die Untersuchung im Kausimulator ergab unter anderem, dass Prettau Zirkon – sofern es gut poliert ist – nur geringe Abrasion am natürlichen Zahn verursacht.
Die Untersuchung zeigte auch, dass die klassische Keramik, bedingt durch ihre kristalline Struktur, um ein Vielfaches abrasiver auf den natürlichen Schmelz einwirkt. Die Wirkung ist ähnlich wie bei Sandpapier: die kristalline Struktur gelangt z.B. durch Intervention, sei es beim Abschleifen, als auch durch Initialabrasion oder durch die Verreibung der Glasurmasse an die Oberfläche. Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass natürlicher Schmelz gegen natürlichen Schmelz eine weit höhere Abrasion bewirkt als poliertes Prettau® Zirkon gegen natürlichen Schmelz. Die dargestellten Studienergebnisse wurden erstmalig vorgestellt und werden in Kürze in Fachmagazinen veröffentlicht. Geladen mit der Emotionalität einer Traineransprache an sein Team und natürlich gespickt mit zahlreichen Pointen rief Enrico Steger die Teilnehmer des Heldentags abschließend zum „mentalen Arbeitsradikalismus“ auf! Jeder Zahntechniker solle den
eisernen Willen aufbringen immer wieder Neues zu probieren und dies radikal bis zum gewünschten Ergebnis weiterzuverfolgen.
Nur der Mensch, der durch Leiden „schafft“ kann auch im Anschluss Leidenschaft und Selbstzufriedenheit erleben und nur so hervorragende Arbeitsergebnisse erzielen. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass es für jeden einzelnen Zahntechniker und die Zahntechnikergesamtheit existentiell wichtig ist die Wertschöpfung im eigenen Labor zu belassen. Mit einer Präsentation über Werte, die ihn ganz persönlich antreiben, setzte er einmal mehr einen gekonnten Schlusspfiff und machte neugierig auf den 4.Heldentag.