Verarbeitung von Zirkon 





Muss Zirkon mit Wasserkühlung geschliffen werden (z.B. Korrektur bei Gerüsteinprobe)?
  • Wasserkühlung ist empfehlenswert, aber nicht unbedingt erforderlich.


Wie entsteht der Verbund zwischen Keramik und Zirkon?
  • Mechanische Retention. Druckspannung und Oberflächenverschmelzung.


Womit soll ich die Zirkonarbeiten befestigen?
  • Phosphatzement oder Glasionomerzement.


Sind Randverlängerungen nach Einprobe möglich?
  • Randverlangerungen nach Gerüsteinprobe im Sinne keramischer Schultern sind möglich. Besser ist es jedoch, die Gerüstmodellation vor dem Fräsen einzuprobieren.


Zirkongerüste sind stets friktionslos und fallen bei der Einprobe immer aus dem Mund des Patienten.
  • Friktion ist technisch machbar, aber nicht empfohlen. Besser ware es, die Gerüste vor der Einprobe dünn mit Vaseline einzustreichen.


Die Kronenränder bei Zirkonarbeiten sind zu dick.
  • Das ist kein Materialproblem, sondern ein Bearbeitungsfehler. Nach dem Fräsen und vor dem Sintern von ICE Grünzirkon müssen die Kronenränder vom Techniker manuell dünn ausgearbeitet werden.


Wie gut passt Zirkon?
  • Bei richtiger Verarbeitung sind mit dem System von Zirkonzahn präzise Passungen im Hundertstelbereich Standard. Der Randschluss beträgt wie bei Goldarbeiten 20 μm.


Was passiert beim Ein- bzw. Korrekturschleifen von Zirkon?
  • Es gibt keine Probleme, wenn unter Wasserkühlung beschliffen wird und entstandene scharfe Kanten stets abgerundet werden.


Ist die Tangentialpräparation offiziell sicher genug für Zirkonarbeiten?
  • Von der Firma Zirkonzahn gibt es bei sachgemäßer Gerüstgestaltung keine Einwände gegen tangentiale Präparationen.


Ist eine Zirkonkrone nach Trepanation noch stabil genug oder ggf. unbrauchbar?
  • Unter Wasserkühlung und mit entsprechenden Werkzeugen sind keine Schäden am Gerüst zu erwarten.


Welche Bohrer werden zur Trepanation bei Zirkonkronen empfohlen?